cooking4monika

Butterchicken

Menge

4

Portionen
Vorbereitungszeit

40

Minuten
Gesamtzeit

2

Stunden 

Das Butterchicken war so etwas wie mein Einstieg in die asiatische Küche als “Koch”. Ich hab es davor schon oft selbst gekauft, jedoch erst einmal am eigenen Herd versucht. An dem Gericht mag ich besonders, dass man bestenfalls schon am Tag davor damit beginnt und somit die Vorfreude auf das Wiedersehen besonders früh startet. Am nächsten Tag ist die Vollendung ein Kinderspiel, man muss also nicht zu 100% mit den Gedanken bei der Kocherei sein… Was ich noch mag: Das Butterchicken ist ein Löffel-Gericht – kein herumstochern oder schneiden – einfach reinschaufeln. Das Gericht eignet sich auch wunderbar zum “auf Halde-kochen”, denn Butterchicken lässt sich leicht portionieren und einfrieren. 

Zutaten

  • Für die Fleisch-Marinade
  • 1.000 g Hendlbrustfilet (wenn das zu viel Fleisch ist, kann auch ein Teil durch Erdäpfel ersetzt werden)

  • 2 EL Limettensaft oder Zitronensaft

  • 2 TL Salz

  • 300 g Joghurt (ein blöde Einheit, ich weiß… mit dem Rest lässt sich gut Ayran herstellen: die restlichen 300 Joghurt mit 300 ml kaltem (Mineral)Wasser mischen und mit dem Schneebesen verrühren, eine Brise Salz dazu – ein perfekter Drink für die warme Jahreszeit)

  • 2 TL Cayennepfeffer

  • 2 EL Garam Masala

  • 2 Knoblauchzehen

  • 2 daumengroße Stücke Ingwer

  • Für die Sauce
  • 2 Zwiebel

  • 1000 g passierte Paradeiser

  • 2 TL gemahlenen Zimt

  • 2 TL Salz

  • 4 TL Cayennepfeffer (gern auch ein bisserl mehr, wenn’s schärfer sein soll)

  • 2 daumengroße Stücke Ingwer

  • 2 Knoblauchzehen (ich spar mir da meist eine, weil ich ihn net so gut vertrag)

  • 2 EL Honig (falls der im Kühlschrank gelagert wird, sollte man ihn rechtzeitig in die Wärme stellen, damit die Zugabe nicht zur Tortur wird)

  • 300 ml Schlagobers (auch da kann man ein bisserl Kalorien einsparen; wenn man weniger nimmt, wird der Paradeiser-Geschmack dadurch ein bisserl dominanter)

  • optional frischen Koriander oder frisches Thai Basilikum, was mir viel lieber ist – vorausgesetzt es wächst wieder mal auf der Terrasse oder der Asia-Shop hat es auf Lager

Zubereitung

  • Das Hendlfleisch (und – im Fall des Falles auch die Erdäpfel) in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Aus Paprikapulver, Limetten- bzw. Zitronensaft, Salz, Joghurt, Cayennepfeffer, Garam Masala, den kleingehackten Ingwer und Knoblauch eine Marinade herstellen. Das Fleisch (sowie die Erdäpfel) mit der Marinade mischen. Mindestens eine Stunde einziehen lassen.
    Mein Tipp: Besser ist es, das Fleisch (jetzt schreib ich die Erdäpfel net extra dazu) bereits am Vortag zu marinieren und über Nacht in den Kühlschrank zu stellen – erstens wegen dem Geschmack und zweitens wegen der oben erwähnten Vorfreude auf das Wiedersehen.
  • Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, dann das Fleisch (und die Kartoffeln) in einer Auflaufform für 25 bis 30 Minuten “backen”.
  • Die Zwiebeln klein schneiden und in 4 EL Butter in einem großen Topf am Herd glasig anschwitzen, passierte Paradeiser, Zimt, Salz, Cayennepfeffer, den kleingehackten Ingwer und Knoblauch dazugeben. Alles 20 Minuten mit Deckel bei niedriger Temperatur köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Nun die restlichen 4 EL Butter (hier stellt sich die Gewissensfrage), den Honig und das Schlagobers (hier abermals) hinzufügen, und ein paar Minuten weiterköcheln lassen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, in die Soße geben, umrühren und kurz mitköcheln lassen (die etwas ungenauen Zeitangaben beschreiben die Phase, wo man nicht all seine Aufmerksamkeit dem Kochen widmen muss).
  • Gut zum Butterchicken passen Reis oder Naan (hier sollte man sich Gedanken machen, wie lang die Aufmerksamkeit vom Herd abgelenkt ist, um dann zeitgerecht mit der Zubereitung zu beginnen)
  • Mit Koriander- oder – viel besser – frischen Thaibasilikumblättern garniert servieren und gemeinsam genießen!
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